Vielen Dank! Großes Interesse an den unterschiedlichen Therapiemöglichkeiten bei Persönlichkeitsstörungen Am 2. Juli-Wochenende fand der renommierte IKTTP zum 10. Mal statt. Sein Motto lautete „Persönlichkeitsstörungen – Welche Therapie ist richtig?“ Mehr als 500 Fachbesucher kamen nach München, um an den hochkarätigen Vorträgen und Workshops nationaler und internationaler Referenten in den Räumlichkeiten der Ludwig-Maximilians-Universität München teilzunehmen. Wir danken den Referenten für ihr Engagement und die zahlreichen Beiträge sowie den TeilnehmerInnen für ihr Kommen! Wir würden uns sehr freuen, wenn wir uns 2018 beim nächsten IKTTP wiedersehen! | |
Insgesamt fanden 14 Vorträge und 38 Workshops rund um aktuelle Therapiemöglichkeiten bei Persönlichkeitsstörungen statt, die auf reges Interesse der Fachbesucher stießen. Zum Auftakt des Kongresses setzten sich die Plenumsvorträge von Prof. Peter Henningsen, Prof. Martin Bohus und Prof. Stephan Doering mit bio-psychosozialer Therapie, modularer Psychotherapie sowie psychoanalytischen Verfahren auseinander. Aktuelle Themen Am Samstag spiegelten die Themen einiger Vorträge die brisanten Folgen aktueller politischer Entwicklungen wieder: Prof. Yesim Erim und Prof. Dr. Eva-Lotta Brakemeier thematisierten die neuen Herausforderungen und Therapiemöglichkeiten bei Menschen mit Migrationshintergrund und Flüchtlingen mit psychischen Störungen. Prof. Frank E. Yeomans aus New York stellte in bewährt anschaulicher Weise einen Fallbericht zur Übertragungsfokussierten Psychotherapie (TFP) vor und Prof. Yecheskiel Cohen aus Jerusalem dokumentierte seinen integrativen therapeutischen Ansatz bei der Therapie von Kindern und Jugendlichen mit der Filmvorführung "Die zweite Geburt". Der Film zeigt die außergewöhnliche Behandlung schwerst traumatisierter Kinder im Jerusalem Hills Therapeutic Center in Israel und ist ein Filmprojekt der Ärztlichen Akademie für Psychotherapie von Kindern und Jugendlichen. | |
Erfolgreicher Kongressabschluss mit „Kernberg-Special“ Der international renommierte Psychiater und Psychoanalytiker Prof. Otto F. Kernberg (Nestor der Persönlichkeitsforschung und -therapie und ein Begründer der Borderline-Forschung) blieb seinem Ruf als „Publikumsmagnet“ weiterhin treu und sorgte trotz brütender Hitze dafür, dass der Hörsaal der Psychiatrischen Klinik am Sonntagnachmittag bis auf den letzten Platz gefüllt war. Sein mittlerweile traditionelles „KernbergSpecial“, das sich diesmal mit der „Verleugnung der Realität und technischen Implikationen“ befasste, rundete das Kongresswochenende ab. Einen besonderen Akzent setzte Prof. Christa Rohde-Dachser, die deutsche Pionierin der Borderline-Forschung, mit einer brillanten Einführung zum Vortrag ihres amerikanischen Weggefährten Otto Kernberg. |
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